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Fahnenprojekt / 2021

Öffentlicher Raum

Nachdem dieses wunderbare Projekt im Oktober 2020 eine Zusage seitens des Organisationsteams des 3.ÖKT 2021 als offizieller Programmpunkt bekommen hatte, das Konzept nochmal für einen anderen Standort (Günthersburgpark) umgeschrieben wurde - musste zum Bedauern aller Beteiligten diese, aufgrund der aktuellen Coronalage in ganz Deutschland, am 17.Dezember 2020 wieder aufgehoben werden.

Der 3.ÖKT 2021 geht "Neue Wege" und wird hauptsächlich in digitaler Form stattfinden.

Alle Infos auf - https://www.oekt.de/presse/nachrichten/pm-neue-wege

Die Textorschule/ Europaschule und die projektmaschinE freuen sich trotzdem, dass das Projekt "Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt" das Organisationsteam vom 3.ÖKT 2021 begeistern konnte, und "schauen hin" auf neue Optionen.

Leitwort - schaut hin (Mk 6,38)


Das Leitwort zum 3.Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt am Main 2021 beschreibt wunderbar den Ausgangspunkt von dem Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“.
Die gesamte Schüler*innenschaft der Textorschule/ Europaschule in

Sachsenhausen schauen gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf die aktuellen Zu- und Umstände in Umwelt und Gesellschaft, hervorgerufen durch den

Klimawandel, hin.
In gemeinsamem Dialog, gemeinsamer Diskussion und in Gruppenarbeit lernen die Textorkids wie die einzelnen Nachhaltigkeitsziele betitelt sind und was diese beinhalten.
Dabei schauen sie fokussiert auf ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte, und arbeiten Verbesserungs- und Veränderungsbedarf in den jeweiligen Bereichen heraus. Beispielsweise in der Plastik- und Müllver-meidung, bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs in industriellen Pro-duktionsketten, im Kampf gegen Armut und Hunger, Kampf für hochwertige Bildung und vieles mehr. Die Schüler*innen überlegen gemeinsam, mit welchen Mitteln und Ideen sie zur Reduzierung der o.g. Beispiele in ihrem Alltag in Schule, Familie oder in ihrem Stadtteil, ihrer Stadt beitragen und so ihren persönlichen ökologischen Handabdruck vergrößern können.

Die Textorkids schauen hin - denn es geht um die Zukunft von uns

Menschen, den Tieren, den Pflanzen - dem Planeten Erde.
 
Und weil dieses Hinschauen ALLE betrifft, und es uns wichtig ist, dass ALLE Menschen auf der Welt die Botschaft der 17 Nachhaltigkeitsziele erfahren - werden wir diese um die ganze Welt schicken. Doch wie?

Da der Ökumenische Kirchentag unter anderem Hauptthemenbereiche wie Glaube, Spiritualität, Lebensräume, Lebenswelten, Zusammenleben,

Frieden und Weltgemeinschaft hat, haben wir passend zu den o.g. Haupt-themenbereichen aus dem Buddhismus eine wunderbare Glaubenstradition gefunden, welche wir in poetischer und moderner Form für die Verbreitung der 17 Nachhaltigkeitsziele transformieren.

Und zwar die der Gebetsfahnen.

Im Buddhismus werden Gebete auf Fahnen gedruckt, welche es in fünf Farben gibt. Die Farben stehen jeweils für die Elemente Raum, Feuer, Luft, Wasser und Erde. Die Fahnen werden an langen Leinen auf- und an Glau-bensgebäuden, an Häusern, Berghängen oder Masten auf freier Fläche gehängt, aber immer unter freiem Himmel. Denn es ist der Wind, welcher im buddhistischen Glauben die Gebete auf den Fahnen zum Himmel schickt.

Die Textorkids werden demnach ihre Ergebnisse vom Hinschauen auf die 17 Nachhaltigkeitsziele in Schriftform oder als Bild auf kleine, selbstgemachte und aus alten Kleidungsstücken hergestellten Fähnchen schreiben, und ihre Nachhaltigkeitsfähnchen werden anschließend auf Kordelleinen aufgehängt.

Nun braucht es einen geeigneten Ort, welcher großflächig ist und sich unter freiem Himmel befindet. Wir haben für das Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“ den perfekten Standort gefunden.
Am Gutenbergdenkmal auf dem Rossmarkt in der Frankfurter City.

Dieser Ort trägt das ganze Projekt, wie ein Sockel ein Kunstwerk.
Und da das Gutenberdenkmal als „Sockel“ das perfekte Format hat, gibt es dem Projekt die richtige, unterstützende Fläche zum Wirken. Es bekräftigt das Projekt in seinem Inhalt und bestärkt dessen Aussagekraft.

1) Das Denkmal visualisiert den historischen Bezug zum Buchdruck und damit zu Gutenberg.
Dadurch schlägt es eine wundervolle Brücke in der Historie zu unserem aktuellen Projekt, und dessen Botschaft der Verbreitung der Nachhaltig-keitsziele „um die ganze Welt!“, an alle Menschen. Gutenberg`s Intension war es, durch den Schriftdruck, die geschriebenen Gedanken der Gelehrten für alle Menschen zugänglich zu machen. Gutenberg trug mit dem Buchdruck zur Verbreitung der Alphabetisierung und dadurch von Bildung bei.
Somit schaute Gutenberg schon damals hin - und erfüllte das Leitwort des 3.ÖKT 2021.
In dem Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“ drucken wir zwar nicht Schrift, aber wir nehmen das Thema `Schrift` in Schreibform auf.
Durch die Anfertigung unserer Nachhaltigkeitsfahnen tragen wir auch zur Verbreitung von Bildung bei und erfüllen damit das Nachhaltigkeitsziel Nr. 4 (Bildung). Die UNESCO benennt dieses Ziel als essentiell für den Erfolg aller anderen Ziele. Es steht somit im Fokus, genau wie bei Gutenberg.

2) Das Gutenbergdenkmal bietet die perfekte Gleichung für einen „Auf-hängungsort“ der Nachhaltigkeitsfahnen, wie er im Tibetischen Raum Tra-dition hat.
Das Denkmal ist zwar kein Glaubensgebäude wie im tibetischen Raum, wo sehr oft die Gebetsfahnen aufgehängt werden, aber es ist untrennbar mit Frankfurt und seiner Geschichte verbunden. Durch die Abbildung von Gutenberg und die in Frankfurt arbeitenden Drucker und Verleger Johannes Fust und Peter Schöffer, eröffnet es einen sofortigen visuellen und lokalen Bezug zu Frankfurt am Main.

Damit gleicht es einem tibetischen Glaubensgebäude, welches sich auch sofort durch seine Architektur geografisch verorten lässt.

3) Das Denkmal befindet sich auf dem Rossmarkt unter freiem Himmel.
Dadurch nimmt die Installation der Nachhaltigkeitsfahnen die buddhistische Glaubentradition in ihrem Inhalt wahrhaftig auf.

4) Der Rossmarkt bietet mit seiner großen Fläche ausreichend Platz für die Inszeninierung der Fahneninstallation und der Mitmach-Station/en und ganz GANZ WICHTIG ...

5)... dadurch können wir auch im Jahr 2021 gewährleisten, dass wir evtl. noch bestehende Schutzmaßnahmen, bei der Projektpräsentation, korrekt einhalten und umsetzen können.

VORSCHAU 2021 - in Bezug auf Corona-Schutzmaßnahmen:

 

Das Gutenbergdenkmal auf dem Rossmarkt ist der einzige Ort, an welchem wir das Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“ schon zum jetzigen Zeitpunkt vorsorglich auf die Gesundheit und den Schutz aller bedacht vorausschauend gut planen können.

- die große Fläche des Rossmarkts gewährleistet die erleichterte Einhaltung von Abstandsregeln beim Projektbesuch.

- zusätzlich kann eine Koordination von Kleingruppenbesichtigungen zu dem Projekt, sogar mit einem markiertem Leitsystem am Boden, für getrennte Wegführungen, sehr leicht und gut ausgeführt werden.

- der Ort befindet sich im Freien, an der frischen Luft.
Dies ist ein absoluter Pluspunkt, um der Übertragungsgefahr des Coronavirus entgegenzuwirken.


6) Der Rossmarkt und der Weg zum Gutenbergdenkmal ist barrierefrei und somit für ALLE zugänglich.



Das Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“ könnte ein Leuchtturmprojekt für den 3.Ökumenischen Kirchentag 2021 in diesen `neuen` Zeiten sein.

Es beinhaltet und spiegelt in seiner Präsentation viele der Hauptthemen- bereiche des Ökumenischen Kirchentags wieder - Glaube, Spiritualität, Lebensräume, Lebenswelten, Zusammenleben, Schöpfung, Frieden, Welt- gemeinschaft, Wirtschaft, Macht, Verantwortung. Das Projekt übt jetzt schon Vorsorge zur Einhaltung evtl. bestehender Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 im Jahr 2021 im Präsentationsablauf aus und übernimmt dabei Verantwortung zum Schutz der Gesundheit aller Beteiligten.

Es ist durch den Standort Rossmarkt barrierefrei und somit wirklich für alle Menschen zugänglich.

Das Projekt „Wir schicken die 17 Nachhaltigkeitsziele um die ganze Welt!“ greift die Leitsätze „neue Wege zu wagen“, „Ideen für die Zukunft umzu-setzen“, „Gemeinsam die Stadt gestalten“ und vor allem „In Frankfurt - raus in die Welt“ auf, welche in den Einladungvideos zum 3.Ökumenischen Kirchentag vorkommen, und setzt diese aktiv und in kreativer und partizipa-

torischer Weise um.

Kooperationsprojekt

Textorschule/ Europaschule in Sachsenhausen

intern: Frau Reiche (Leitung AG "Global Goals") und Frau Neckermann (Schulleitung)

und

projektmaschinE (Konzept, Organisation, Durchführung)



 

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